Die Strömgruppen-Challenge 2024

von Anke Oltmann und Eika Bindgen

Anfang 2024 starteten wir eine Aktion zur Vergrößerung der Strömgruppenlandschaft in Deutschland. Wir wollten mit unseren eigenen langjährigen Erfahrungen möglichst viele ermutigen, sich selbst an die Gründung einer Strömgruppe zu wagen und sie dabei ein Stück begleiten.
Wir schrieben also eine Strömgruppen-Challenge (engl. Herausforderung) aus. Dafür waren wir auf der Suche nach Menschen, die
• strömbegeistert sind und Lust haben, eine Gruppe aufzubauen
• ausreichend JSJ-Kenntnisse und Erfahrung im Strömen anderer mitbringen und
• die bereit sind und sich trauen, sich auch öffentlich für Jin Shin Jyutsu einzusetzen, zu netzwerken etc.

Foto von Tine Hechenberger

15 Mutige Frauen

Es waren am Ende 15 mutige Frauen, die sich mit uns im April zum Auftakttreffen am Tempelhof trafen und sich gemeinsam an dieses Projekt wagen wollten.
An diesem Wochenende haben wir uns mit einigen Qualitäten, die es für eine „Gemeinschaftsbildung“ braucht, beschäftigt. Dazu gehören Offenheit, Liebesfähigkeit, Ausdauer und Klarheit sowie die uns bekannten fünf Tiefen-Qualitäten von (manifestierenden) Energien mit ihren 26 Aspekten des Lebens.
Wir erinnerten uns gemeinsam zurück, wie wir selbst eigentlich zu Jin Shin Jyutsu gekommen sind und was uns inspiriert hat. Wir „träumten“ gemeinsam, wie unser gemeinsames Projekt sein muss, damit wir hinterher sagen können: Besser als mit diesem Projekt und mit diesen Menschen hätte ich meine Zeit nicht verbringen können!
In verschiedenen Reflexions-Gruppen sind wir uns immer wieder begegnet mit der Frage, welche Qualitäten wir in uns entdeckt haben, welche gerne noch mehr ins Sichtbare treten könnten und was wir brauchen, damit wir „uns trauen“, mit Jin Shin Jyutsu und unseren Erkenntnissen in die Öffentlichkeit zu treten.

Praktische Vorbereitung

Daneben besprachen wir auch viele ganz praktische Dinge:
• Welches Equipment, Raum etc. braucht man?
• Wie findet man Leute für die Gruppe?
• Was ist an praktischen Dingen bei der Durchführung zu beachten?
• Wie stelle ich ein Strömprogramm zusammen, welche Ideen gibt es für außergewöhnliche Strömaktionen?
• Möchte ich in meiner Gruppe Selbsthilfe anbieten und/oder gegenseitiges Strömen?

Umsetzung vor Ort

Im Anschluss daran ging es an die Umsetzung vor Ort, die wir durch 4 Online-Treffen in den kommenden Monaten begleiteten. Es fand reger Austausch in einer WhatsApp-Gruppe statt, und einige der Teilnehmerinnen besuchten sich sogar gegenseitig, um weiter in Kontakt zu sein.
Von Treffen zu Treffen hatten immer wieder viele von Fortschritten, auch Rückschlägen, aber vor allem neuen (Selbst)Erkenntnissen zu berichten.

Es bilden sich Stömgruppen

Jetzt, zum Ende der offiziellen Laufzeit des Projekts, können wir alle Teilnehmerinnen beglückwünschen: Es sind viele konkrete Angebote entstanden und die ersten Strömgruppentermine haben bereits stattgefunden! Weitere Ideen stehen in den Startlöchern, und bei manchen war die Zeit noch nicht ganz reif, doch die Motivation, zu einem etwas späteren Zeitpunkt zu starten, ist groß.
Wer womöglich gerade auf der Suche nach einer Strömgruppe ist, kann hier nachschauen, ob etwas in der eigenen Region angeboten wird:
Anke Oltmann – Strömgruppen
Sollte nichts dabei sein, kann man natürlich auch gerne in der entsprechenden Datenbank des Europabüros nachschauen!
Wie es beim Strömen wohl ist, kann die Aufgabe noch so praktisch sein, am Ende geht es doch auch immer um die innere Arbeit an sich selbst.

Selbst-Erkenntnisse

So war es für uns sehr schön zu hören, dass unsere Teilnehmerinnen sich zwar über die Gründung ihrer Strömgruppen freuten, als Fazit jedoch häufig zusätzlich sagten:
• Ich habe seit Beginn des Projekts viel mehr Selbsthilfe gemacht als vorher.
• Ich habe wieder angefangen, die Unterlagen intensiver zu studieren.
• Es hat mich angeregt, mich mehr mit der Frage auseinanderzusetzen, was ich wirklich will.
• Ich habe mich dadurch selbst wieder etwas besser kennengelernt.
So ist es für uns ein rundum gelungenes Projekt gewesen, das wir mit Freude begleitet haben!


An dieser Stelle möchten wir noch einen großen Dank an den deutschen Jin Shin Jyutsu-Verein aussprechen, der das Projekt finanziell und ideell unterstützt hat.

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